Heute steht ein Besuch in Triest an. Wir
finden einen Parkplatz an der Uferpromenade und spazieren in die
Stadt.
Danach geht's weiter Richtung Kroatien. Da
wir keine slowenische Autobahnvignette kaufen möchten, nehmen wir
den Weg über die Landstrassen. Wir fahren über Hügel mit schöner
Aussicht auf Rebb- und Olivenfelder bis Novigrad.
Wir spazieren vom Campingplatz dem Meer
entlang in das Städtchen. Der romantische Fischerort Novigrad
liegt zwischen der nördlich Stadt Umag und dem südlichen Porec.
Die Stadt zählt noch zu den Geheimtipps in Istrien, da Novigrad
trotz seiner guten Lage noch nicht vom Massentourismus
verschlungen wurde und einen unverwechselbaren mediterranen
Charme besitzt. Der komplette Altstadtkern liegt auf einer
Landzunge, die erst im 18. Jahrhundert mit dem Festland
verbunden wurde und wird durchgängig von einer sehr gut
erhaltenen Stadtmauer umgeben.
Wir fahren über die Autobahn nach Rovinj.
Die Fahrt führt uns durch Wald, Olivenfelder und Rebberge. In
Rovinj befindet sich am Stadtrand ein grosser Parkplatz für
Wohnmobile (inkl. WC und VE). Die Altstadt ist schon von weitem
ersichtlich und sehr schön auf einem Hügel.
Durch schöne Gässchen führt der Weg nach
oben, wo die Kirche steht. Von dort hat man eine schöne Aussicht.
Die Römer gaben im 2. Jahrhundert dem unbedeutenden Inselort den
Namen Ruginium. Die Bezeichnung Rovigno stammt aus dem 7.
Jahrhundert, nach 1945 wurde er unter jugoslawischer Herrschaft in
Rovinj umbenannt, wie die Stadt heute auf Kroatisch genannt wird.
Die abwechslungsreiche Geschichte hat das Stadtbild Rovinjs stark
geprägt. Die auf einem ins Meer ragenden Hügel erbaute Altstadt
mit ihren verwinkelten Gässchen mit ihrem romanisch-gotischen
Stadtbild verfügt über zahlreiche Elemente aus Renaissance, Barock
und neoklassizistischen Bauten.
Am Hafen geniessen wir das herrliche
Wetter. Wieder zurück beim Wohnmobil geht die Fahrt weiter über
Land nach Pula. Dort besichtigen wir das Amphitheater bzw. das was
noch übrig ist. Pula ist die größte und älteste Stadt Istriens und
mit seiner wechselvollen Geschichte heute auch das touristische
und kulturelle Zentrum der Region. Durch das perfekte
Zusammenspiel zwischen Kultur aus der römischen Zeit, schönen
Badebuchten und einem modernen Tourismusangebot zieht es jährlich
Besucher aus aller Welt an. Den größten Bekanntheitsgrad hat Pula
durch das alte Amphitheater auch bekannt als Arena von Pula
bekommen. Die zweitgrößte Arena des römischen Reiches wurde von 2
v. Chr. bis 14 n. Chr. erbaut und ist das sechstgrößte seiner Art
weltweit.
Wir beschliessen anschliessend, dass wir
den Campingplatz Arena Kazela in Medulin anfahren. Es ist ein
riesiger Platz und in der Nebensaison hat man viel Platz. Der
Campingplatz ist am Meer gelegen und die Sanitäranlage sauber und
schön. Im Restaurant geniessen wir ein feines Abendessen.